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Akute Pankreatitis

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Was ist eine akute Pankreasentzündung?
Akute Pankreatitis ist eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die plötzlich auftritt. Dadurch werden die Zellen der Bauchspeicheldrüse geschädigt, was zu einer vorübergehenden Funktionsstörung führt. Es kann aufgrund der Entwicklung einer akuten Pankreatitis lebensbedrohlich sein. Es gibt zwei verschiedene Arten der akuten Pankreatitis:

– Akute ödematöse Pankreatitis
– Akute nekrotisierende Pankreatitis

Akute ödematöse Pankreatitis
Dies stellt die milde Form der Pankreatitis dar. Etwa 85 % der Patienten haben dieses Krankheitsbild. Dabei kommt es zu einer vorübergehenden Schädigung der Bauchspeicheldrüse und andere Organe werden in der Regel nicht geschädigt. In der Regel werden die Patienten diese Entzündung vollständig los. Hier liegt keine bleibende Schädigung der Bauchspeicheldrüse vor.

Akute nekrotisierende Pankreatitis
Diese schwerste Entzündung der Bauchspeicheldrüse tritt bei etwa 15 % der Patienten auf. Hier kommt es zu einer plötzlichen, großflächigen Schädigung des Bauchspeicheldrüsengewebes. Dies kann zu einer Sepsis (Blutvergiftung) mit vorübergehender Funktionsunterbrechung anderer Organe und damit zu einer akut lebensbedrohlichen Situation führen.

Manchmal kann eine wochen- oder monatelange Behandlung auf der Intensivstation erforderlich sein. Je nach Ausmaß der Gewebeschädigung kann es zu einer dauerhaften Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse kommen.

Folgen einer akuten Pankreasentzündung
Neben funktionellen Schäden der Bauchspeicheldrüse, wie Verdauungsstörungen durch unvollständige Produktion von Verdauungsenzymen und Diabetes mellitus durch Insulinmangel, können Probleme wie Pseudozystenbildung oder Bauchspeicheldrüsenabszesse auftreten, auf die später noch näher eingegangen wird.

Pseudozystenbildung
Durch Gewebeschädigung der Bauchspeicheldrüse (Absterben von Teilen der Bauchspeicheldrüse) kann es zu Rissen im Leitungssystem der Bauchspeicheldrüse kommen. Der freigesetzte Pankreassaft sammelt sich nach und nach in oder um die Bauchspeicheldrüse. Diese Ablagerungen von Pankreassaft werden Pseudozysten genannt.

Pseudozysten verschwinden oft im Laufe der Zeit, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist, dh eine spontane Erholung wird vom Körper durchgeführt. Es gibt jedoch auch Pseudozysten, die größer werden und schließlich Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und Gewichtsverlust verursachen können.

Ebenso kann die Passage von Brei durch die Passage oder der Abfluss des Gallenflusses in Magen, Dünn- oder Dickdarm blockiert sein. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Pseudozysten irgendwann platzen und ihr Inhalt in die Bauchhöhle austritt.

Bei Pseudozysten, die Beschwerden verursachen, ist häufig ein endoskopischer Eingriff oder eine Operation erforderlich. Hier wird die Zystenflüssigkeit in den Dünndarm überführt. Dies geschieht, indem die Zyste direkt mit dem Darm verbunden wird, also eine Darmverkürzung an einer solchen Zyste angelegt wird, damit die Zystenflüssigkeit in den Darm abfließen kann.

Abszess der Bauchspeicheldrüse
Gelegentlich kann es nach Abklingen des akuten Infektionsdrucks zu Entzündungen um die Bauchspeicheldrüse (Pankreasabszess) kommen. Dies kann zu wiederholten Fieberschüben führen. Oft ist es möglich, den Abszess unter Röntgenkontrolle (Ultraschall oder CT) und örtlicher Betäubung zu lokalisieren und durch ein Röhrchen (Katheter) zu evakuieren.

Ist dies nicht möglich, wird eine Operation notwendig. Darüber hinaus sind Antibiotika oft für einen bestimmten Zeitraum erforderlich.

Gründe dafür
Was sind die Ursachen einer akuten Pankreasentzündung?
In Westeuropa, also auch in Deutschland, sind Gallensteine ​​und übermäßiger Alkoholkonsum für 90 % der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündungen verantwortlich. Darüber hinaus können Gallensteine ​​eine akute Pankreatitis verursachen, indem sie den gemeinsamen Abfluss von Galle und Bauchspeicheldrüse aus der Gallenblase verändern.

Andere Ursachen können Infektionskrankheiten, verschiedene Medikamente, Fehlbildungen in den Pankreasbahnen und genetische Störungen sein.

Symptome
– Was sind die Symptome einer akuten Pankreasentzündung?
– Plötzlicher Start
Heftiger, blasser Oberbauchschmerz, oft bogenförmig in den Rücken ausstrahlend
– Übelkeit, Erbrechen

Behandlungsmethoden
Wie wird eine akute Pankreatitis behandelt?
Bei der Behandlung der akuten Pankreatitis werden zunächst die Beschwerden des Patienten berücksichtigt. Grundsätzlich muss jeder Patient mit akuter Pankreatitis stationär überwacht und behandelt werden.

Die wichtigsten Grundelemente der Therapie der akuten Pankreatitis sind Schmerzmanagement und Flüssigkeitsausgleich. Bei einer schweren Form der akuten Pankreatitis wird der Patient auf die Intensivstation verlegt. Je nach Auftreten der Beschwerden und Funktionsstörungen anderer Organe (z. B. Lunge, Niere) wird hier die Behandlung des Menschen fortgesetzt.

Bei einer schweren akuten Pankreatitis ist bei 20–25 % der Patienten eine Operation erforderlich. Im fortschreitenden Verlauf kann unter anderem bei Infektion von nekrotischem Gewebe die Anlage einer Drainage oder sogar eine Operation notwendig werden.

Dabei wird der Bauch eröffnet und Teile der infizierten und abgestorbenen Bauchspeicheldrüse entfernt. Schließlich werden in den folgenden Tagen mehrere Schläuche eingesetzt, in denen der Bereich um die Bauchspeicheldrüse gewaschen wird, um Folgeinfektionen zu verhindern.

Zur Entlastung des Darms wird manchmal ein künstlicher Darmausgang gelegt, der nach Genesung des Patienten (in der Regel ca. 3 Monate nach Entlassung aus dem Krankenhaus) entfernt werden kann. Neben der Behandlung des Auftretens akuter Beschwerden sollten die Ursachen einer akuten Pankreatitis abgeklärt werden.

Wenn ein Gallengangsstein eine akute Pankreatitis verursacht, wird versucht, diesen so früh wie möglich durch eine endoskopische retrograde Cholangiopancheatographie (ERCP) zu beseitigen. Die Gallenblase wird dann in einem beschwerdefreien Intervall entfernt. Auch der Alkoholkonsum sollte reduziert werden.

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