allgemeine Förderung
Wenn vom Beckenboden die Rede ist, ist die untere Stützbasis des Beckens gemeint. Diese Region besteht aus vielen Muskelgruppen. Aus verschiedenen Gründen kann es zu Problemen in dieser Muskulatur kommen, die zu einer Beeinträchtigung der Harn- und Stuhlfunktion führen können.
Diese Störungen variieren je nach Lokalisation und Funktionsunfähigkeit der Muskeln.
Die wichtigsten Störungen bei der Stuhlgangstörung sind: Es wird als Beckendyssynergie, Levator-Syndrom, Proctalgia Fugax und Coccygodynie angezeigt.
Selbst in derselben Region unterscheiden sich auch die Diagnose- und Behandlungsmethoden dieser Probleme, die unterschiedliche Merkmale aufweisen.
Levator-Syndrom (Schmerzen im Rektum)
Beim Levatorkrampf verspürt der Patient ein Unbehagen, das mit starken Schmerzanfällen im Analbereich und in der Tiefe einhergeht. Der Schmerz ist meist auf der linken Seite des Anus zu spüren und kann aufgrund seiner Stärke den Patienten aus dem Schlaf wecken. Obwohl es unabhängig von der Darmaktivität ist, kann es beim Stuhlgang zunehmen.
Das Problem tritt häufiger bei Menschen auf, die aufgrund von Durchfall, Anstrengung oder Zeitungslesen viel Zeit auf der Toilette verbringen. Zu den Ursachen zählen Langstreckenradfahren, Reiten, Geburten, Becken-Anal-Wirbelsäulen-Operationen, das Vorliegen einer psychotischen Störung oder eines Reizdarmsyndroms sowie Geschlechtsverkehr.
Coccygodynie (Steißbeinschmerzen)
Kokzygodynie ist eine Krankheit, die sich durch Schmerzen und Krämpfe im Steißbeinbereich äußert.
Proktalgie Fugax (Anorektaler Nachtschmerz)
Es wird als eine andere Form des Levator-Syndroms definiert. Der Schmerz beginnt typischerweise plötzlich und meist nachts, wenn der Patient aufwacht. Dieser krampfartige anorektale Schmerz wird durch Massage, Stuhlgang und heißes Bad gelindert. Es wird ähnlich behandelt, da es einen ähnlichen Entwicklungsmechanismus wie das Levator-Syndrom hat. Es können auch andere Schmerzarten beobachtet werden, die diesen Schmerzsyndromen ähneln.
Diagnosemethoden
Levator-Syndrom (Schmerzen im Rektum)
Bei der rektalen Untersuchung ist ein Spasmus des Levatormuskels wie eine Saite (wie eine Gitarrensaite) zu spüren.
Coccygodynie (Steißbeinschmerzen)
Bei der Diagnose wird eine radiologische Untersuchung des Steißbeins (Steißbein) durchgeführt. Für die Differenzialdiagnose einiger seltener Probleme wie retrorektaler Tumoren können zusätzliche Untersuchungen wie eine Becken-MRT erforderlich sein.
Behandlungsmethoden
Wie wird das Levator-Syndrom behandelt?
Zur Behandlung werden heiße Sitzbäder empfohlen. Auch hier können einige niedrig dosierte Muskelrelaxantien und Beruhigungsmittel empfohlen werden. Elektrogalvanischer Strom, Levatormassage unter Vollnarkose, Steroidinjektion in den Levatormuskel, Biofeedback oder Botox-Injektion werden zur Behandlung schwerwiegenderer Patienten eingesetzt.
Wie werden Steißbeinschmerzen behandelt?
Durch die Einnahme von Antidepressiva verschwinden die Schmerzen bei den meisten Patienten. In dieser Zeit werden die Patienten mit Schmerzmitteln und Heißanwendungen unterstützt.