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Morbus Menière

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Was ist Morbus Menière?
Morbus Menière ist eine Innenohrerkrankung, die aufgrund der Zunahme der als Endolymphe bezeichneten Flüssigkeitsmenge im Innenohr Schwindel, Schwindel und Hörverlust verursachen kann. Morbus Menière betrifft in den meisten Fällen nur ein Ohr.

Morbus Menière kann in jedem Alter auftreten, beginnt jedoch meist im jungen und mittleren Erwachsenenalter. Es kommt häufiger bei Frauen als bei Männern vor. Die Menière-Krankheit gilt als chronische Erkrankung, doch verschiedene Behandlungen können helfen, die Symptome zu lindern und die langfristigen Auswirkungen auf das Leben einer Person zu minimieren.

Gründe dafür
Was verursacht Morbus Menière?
Die eigentliche Ursache der Menière-Krankheit ist noch nicht geklärt. Es wurde beobachtet, dass die Anzeichen und Symptome der Menière-Krankheit durch das Vorhandensein einer abnormalen Menge an Endolymphflüssigkeit im Innenohr verursacht werden. Es ist jedoch noch nicht klar, warum es zu einer Ansammlung von Endolymphe kommt. Experten sind der Meinung, dass dies wahrscheinlich auf das Zusammenspiel mehrerer Faktoren zurückzuführen ist.

Zu den Faktoren, die die erhöhte Endolymphflüssigkeit beeinflussen, die Morbus Menière verursacht, zählen vermutlich eine abnormale Immunantwort, Probleme beim Flüssigkeitsabfluss, möglicherweise aufgrund einer Obstruktion oder einer anatomischen Anomalie, eine genetische Disposition und Virusinfektionen.

Welche Komplikationen können bei Morbus Menière auftreten?
Die schwierigsten Probleme der Menière-Krankheit sind die unvorhersehbaren Schwindelanfälle und die Möglichkeit eines dauerhaften Hörverlusts. Eine Krankheit kann das Leben eines Menschen unerwartet unterbrechen und zu Müdigkeit und Stress führen. Darüber hinaus kann Schwindel dazu führen, dass die Person das Gleichgewicht verliert und das Verletzungsrisiko aufgrund verschiedener daraus resultierender Unfälle steigt.

Wie wird Morbus Menière verhindert?
Es gibt noch keine eindeutige Heilung für Morbus Menière. Die von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungen führen jedoch dazu, dass Symptome wie Schwindel und Tinnitus, die Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, milder und seltener auftreten.

Symptome
Was sind die Symptome der Menière-Krankheit?
Anzeichen und Symptome der Menière-Krankheit sind Schwindel, Hörverlust, Tinnitus und ein Völlegefühl im Ohr.

Der mit der Menière-Krankheit verbundene Schwindelprozess beginnt und endet spontan. Schwindelattacken treten ohne Vorwarnung auf und dauern in der Regel 20 Minuten bis mehrere Stunden. Dieses Schwindelgefühl hält normalerweise weniger als 24 Stunden an, kann aber erneut auftreten.

Ein durch Morbus Menière verursachter Hörverlust tritt besonders in jungen Jahren auf und kommt und geht in Schüben. In einigen Fällen wurde jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg ein dauerhafter Hörverlust beobachtet.

Tinnitus, der durch die Menière-Krankheit verursacht wird, wird im Ohr des Betroffenen als Klingeln, Summen, Brüllen, Pfeifen oder Zischen wahrgenommen.

Menschen mit Morbus Menière verspüren häufig einen Druck oder ein Völlegefühl im betroffenen Ohr.

Die Anzeichen und Symptome der Menière-Krankheit kommen und gehen in Schüben. Nach einem Anfall bessern sich die Anzeichen und Symptome und können für eine Weile ganz verschwinden. Die Häufigkeit dieser Angriffe kann mit der Zeit abnehmen.
Personen mit Anzeichen oder Symptomen der Menière-Krankheit sollten so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Andere Krankheiten können die Anzeichen und Symptome der Menière-Krankheit imitieren. Daher ist es wichtig, so schnell wie möglich die richtige Diagnose zu stellen.

Diagnosemethoden
Wie wird Morbus Menière diagnostiziert?
Um die Menière-Krankheit zu diagnostizieren, führt der Arzt zunächst eine körperliche Untersuchung durch und versucht, durch verschiedene Fragen etwas über die Krankengeschichte des Patienten zu erfahren. Der Patient sollte alle Symptome, die er während dieser Untersuchung beobachtet, mit dem Arzt besprechen und Informationen über andere Beschwerden oder Krankheiten teilen, die er möglicherweise hat.

Für die Diagnose eines Morbus Menière müssen zwei nicht durch eine andere Ursache erklärbare Schwindelanfälle von mindestens 20 Minuten, maximal 12 Stunden Dauer, ein durch einen Hörtest bestätigter Hörverlust, Tinnitus oder ein Völlegefühl vorliegen beobachtet. Auch das Gleichgewicht des Individuums und die Gesundheit des Innenohrs werden bewertet.

Der Hörtest beurteilt, wie gut eine Person verschiedene Geräusche wahrnimmt und wie gut sie ähnlich klingende Wörter unterscheiden kann. Während Menschen mit Morbus Menière typischerweise Probleme beim Hören niedriger Frequenzen oder einer Kombination aus hohen und niedrigen Frequenzen haben, sind sie bei normalen Frequenzen relativ frei.

Bei den meisten Menschen mit Morbus Menière normalisiert sich der während des Anfalls gestörte Gleichgewichtssinn zwischen den Anfällen wieder.

Zu den Tests zum Nachweis der Funktionalität des Innenohrs während der Diagnose des Morbus Menière gehören Tests wie Videonystagmographie, Drehstuhltest, Test der vestibulär evozierten myogenen Potenziale, Posturographie, vHIT-Test und Elektrokochleographie.

Die Videonystagmographie, also der VNG-Test, misst die Augenbewegungen des Einzelnen und beurteilt die Gleichgewichtsfunktion. Gleichgewichtssensoren im Innenohr sind mit den Muskeln verbunden, die die Augenbewegungen steuern. Diese Verbindung ermöglicht es dem Einzelnen, seinen Kopf zu bewegen, indem er seinen Blick auf einen bestimmten Punkt richtet.

Der Drehstuhltest misst wie der VNG-Test die Innenohrfunktion anhand der Augenbewegung. Die Person sitzt auf einem computergesteuerten Drehstuhl und ihre Reaktion wird anhand der Reize gemessen, die sie in ihrem Innenohr empfängt.

Der Test auf Vestibulär evozierte myogene Potenziale (VEMP) ist ein Test zur Überwachung des Krankheitsverlaufs und zur Diagnose. Dieser Test misst die charakteristischen Veränderungen im betroffenen Innenohr von Personen mit Morbus Menière.

Die Posturographie ist ein computergestützter Test und zeigt, welche Komponente des Gleichgewichtssystems einer Person (Sehvermögen, Innenohr oder Empfindungen der Muskeln, Sehnen und Gelenke) am sichersten ist und welche Teile möglicherweise das Problem verursachen. Angeschnallt steht die Person barfuß auf einer Plattform und versucht, unter verschiedenen Bedingungen das Gleichgewicht zu halten.

Der Video Head Impulse Test (vHIT) ist ein relativ neuer Test und nutzt Videotechnologie, um die Augenreaktionen einer Person auf plötzliche Bewegungen zu messen. Während sich die Person auf einen Punkt konzentriert, dreht sie den Kopf schnell und zufällig. Wenn die Augen des Individuums bei Schwindel auf einen anderen Ort als das Ziel gerichtet sind, kann man von einem abnormalen Reflex sprechen.

Elektrocochleographie oder ECoG-Test ist die elektrische Reaktion des Innenohrs auf Schall. Dieser Test kann dabei helfen, festzustellen, ob sich im Innenohr eine abnormale Flüssigkeitsansammlung befindet.

Um einen Tumor im Gehirn oder Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Probleme wie die Menière-Krankheit verursachen könnten, wie z. B. Multiple Sklerose, können Blutuntersuchungen und bildgebende Untersuchungen wie eine MRT angeordnet werden.

Behandlungsmethoden
Wie wird Morbus Menière behandelt?
Es gibt keine dauerhafte und voll wirksame Behandlung für Morbus Menière. Bei der Behandlung der Krankheit wird versucht, die Symptome zu kontrollieren. Verschiedene Behandlungsmethoden können dazu beitragen, die Schwere und Häufigkeit von Schwindelattacken zu reduzieren. Leider gibt es keine Heilung für Hörverlust aufgrund der Menière-Krankheit.

Die medikamentöse Behandlung des Morbus Menière zielt vor allem darauf ab, das Schwindel- und Übelkeitsgefühl zu reduzieren, die Ansammlung von Endolymphflüssigkeit zu verhindern und die Häufigkeit von Anfällen zu verringern. Verschiedene medikamentöse Behandlungen können auch mit Injektionen ins Ohr durchgeführt werden.

Andererseits ist es in Fällen, die resistent gegen medikamentöse Behandlungen sind und die Lebensqualität des Einzelnen ernsthaft beeinträchtigen, möglich, die Endolymphflüssigkeit mit einer chirurgischen Behandlung abzuleiten, das Labyrinth, das Gleichgewichtsstörungen verursacht, zu entfernen und zu entfernen Nervenstruktur in der betreffenden Region.

Hörgeräte können eingesetzt werden, um den durch Morbus Menière verlorenen Hörsinn zu ersetzen.

Änderungen des Lebensstils und häusliche Pflege bei Morbus Menière
Einige Praktiken können dazu beitragen, die Auswirkungen der Menière-Krankheit auf den Einzelnen zu verringern. Während einer Schwindelepisode muss die Person sitzen oder liegen. Während eines Schwindelanfalls sollte die betroffene Person Aktivitäten vermeiden, die die Anzeichen und Symptome verschlimmern können, wie etwa plötzliche Bewegungen, helles Licht, Fernsehen oder das Lesen eines Buches. Stattdessen sollte die Person versuchen, sich auf ein Objekt zu konzentrieren, das sich nicht bewegt.

Personen, die von der Menière-Krankheit betroffen sind, sollten zwischen den Anfällen eine Pause einlegen und sich nicht beeilen, zu normalen Aktivitäten zurückzukehren. Der Einzelne sollte nicht vergessen, dass er das Gleichgewicht verlieren kann. Ein Sturz kann zu schweren Verletzungen führen. Wenn Sie nachts aufwachen, sollte die Umgebung beleuchtet sein und darauf geachtet werden, dass Sie sich nicht an dunklen Orten bewegen. Personen mit chronischen Gleichgewichtsstörungen können einen Gehstock als Gehhilfe verwenden.

In Absprache mit dem Arzt kann der Verzehr von Stoffen wie Salz, die zu Flüssigkeitsansammlungen im Körper führen können, reguliert und bei Bedarf ein geeignetes Diätprogramm durchgeführt werden.

Die Menière-Krankheit kann das soziale Leben, die Produktivität und die allgemeine Lebensqualität einer Person beeinträchtigen. Dazu sollte der Einzelne durch Rücksprache mit einem Arzt und eigene Recherche alles über die Situation erfahren. Eine Selbsthilfegruppe, die mit anderen Personen gebildet wird, die die Situation teilen, kann dem Einzelnen Informationen, Ressourcen, Unterstützung und Bewältigungsstrategien bieten.

Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Website enthalten allgemeine Informationen. Es wird niemals medizinischer Rat gegeben. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt bezüglich Ihrer gesundheitlichen Beschwerden. Die von uns bereitgestellten Informationen ersetzen niemals eine ärztliche Diagnose und stellen kein Rezept dar. Empfiehlt, dass Sie eine Expertenmeinung einholen; Wir möchten Sie daran erinnern, dass unsere Website nicht für Probleme verantwortlich gemacht werden kann, die andernfalls auftreten könnten.

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