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Thoracic-Outlet-Syndrom

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allgemeine Förderung
Beim Thoracic-outlet-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung, die aus einer Reihe von Symptomen besteht, die aufgrund des Drucks auf die Nerven und Blutgefäße im oberen Brustbereich die Schulter, den Arm oder die Hand betreffen.

Als „Thoracic Outlet“ bezeichnet man den Raum zwischen dem Schlüsselbein und der ersten Rippe. Durch einen Unfall, eine Schwangerschaft oder angeborene Entwicklungsunterschiede kann es beschädigt oder verengt sein. Dadurch entsteht Druck auf die durch den Bereich verlaufenden Nerven und Blutgefäße, was zu Schmerzen und Taubheitsgefühl im Arm auf der betroffenen Seite führt.

Das Thoracic-outlet-Syndrom kann in jedem Alter auftreten. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung tritt es häufiger bei Sportlern auf, die wiederholte Arm- und Schulterbewegungen wie Schwimmen, Tennis oder Volleyball benötigen.

Gründe dafür
Anatomisch gesehen verlaufen zwischen der ersten Rippe und dem Schlüsselbein die Arterien, die das Blut zu den Armen transportieren, die Venen, die das Blut aus den Armen sammeln, und die Nerven, die die Arme aktivieren und die Sinne der Arme transportieren.

Wenn das Schlüsselbein und die erste Rippe nahe beieinander liegen, kann dies wichtige Nerven und Blutgefäße komprimieren; Dieser Zustand wird auch Thoracic-outlet-Syndrom genannt. Das Thoracic-outlet-Syndrom kann aus folgenden Gründen auftreten:

– Nacken-, Schlüsselbein- oder Rippentrauma
– Tippen, Verwenden einer Maus usw. durch sich wiederholende Bewegungen
– Professionelle Ausübung von Sportarten wie Volleyball, Tennis, Golf, Schwimmen
– Haltungsstörungen
– eine Schlafstörung
– Rückenverletzung
– Tumor oder vergrößerte Lymphknoten im oberen Brustbereich oder in der Achselhöhle

Symptome
Das häufigste Symptom des Thoracic-outlet-Syndroms sind Schmerzen oder Taubheitsgefühle in den Schultern, Armen, Händen und Fingern. Weitere Symptome können sein:

– Schwacher Griff im Nacken, Arm oder der Hand
– Bewegungseinschränkung
– Armschmerzen, Schwellung oder ungewöhnliche Rötung
– Nackenschmerzen
– Zyanose (bläuliche Verfärbung der Haut)
– Gefühlsverlust
– Taubheitsgefühl, Kältegefühl oder Schmerzen im Arm, die sich schnell entwickeln, insbesondere wenn die Arme hochgehoben sind oder sich in der sogenannten „Soldatenhaltung“ mit nach hinten gezogenen Schultern und aufgeblasenem Brustkorb befinden, sind Symptome, die auf ein Thoracic-outlet-Syndrom hinweisen.

Unter den möglichen Komplikationen des Thoracic-outlet-Syndroms ist die Thromboembolie die wichtigste, die durch eine Verschlechterung des Blutflusses im Gefäß entsteht. Ein Blutgerinnsel, das sich in einer durch den Arm verlaufenden Vene bilden kann, kann in die Lunge gelangen, wenn es von der Vene abreißt (Lungenembolie).
Wenn Sie eines oder mehrere der oben genannten Symptome haben, ist es sehr wichtig, einen Arzt aufzusuchen, damit die Krankheit rechtzeitig diagnostiziert und behandelt werden kann, bevor Komplikationen auftreten.

Diagnosemethoden
Wenn Ihr Arzt bei seiner körperlichen Untersuchung nach Anhörung Ihrer Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte den Verdacht auf ein Thoracic-outlet-Syndrom vermutet, kann er Tests wie die folgenden anfordern, um die Diagnose zu bestätigen und die Behandlungsmethode festzulegen:

Computertomographie (CT)-Scan
Es handelt sich um eine wichtige radiologische Untersuchung zur Darstellung der anatomischen Strukturen in der Brusthöhle und im Thoraxausgang.

Magnetresonanztomographie (MR)
Dabei handelt es sich um eine Untersuchung, mit der die anatomischen Strukturen im relevanten Bereich sowie Schäden wie Ödeme im eingeklemmten Gewebe untersucht werden.

Elektromyographie (EMG)
Es misst das Potenzial elektrisch stimulierter Muskelfasern. Dadurch kann festgestellt werden, wie stark die Nerven im Thoraxausgang durch den Druck beeinträchtigt werden.

Wenn sich bei der körperlichen Untersuchung Anzeichen dafür ergeben, dass auch die Blutgefäße durch den Druck beeinträchtigt sein könnten, kann Ihr Arzt auch folgende Untersuchungen anordnen:

Doppler-Sonographie
Es zeigt Durchblutungs- und Bewegungsstörungen im Schulter- und Armbereich an.

Angiogramm
Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Medikamente in eine Vene injiziert werden, um Blutgefäße während einer MRT- oder CT-Untersuchung besser sichtbar zu machen.

Arteriographie / Venographie
Es handelt sich um eine Untersuchung, die den Nachweis einer Stenose der Gefäße ermöglicht, indem sie über einen Katheter durch die Arm- oder Leistenvenen eingeführt wird, sowie die Operation von Stents und Ballons unter geeigneten Bedingungen.

Behandlungsmethoden
Ein früh diagnostiziertes Thoracic-outlet-Syndrom kann mit Physiotherapie, entzündungshemmenden Medikamenten und Schmerzmitteln behandelt werden. Bei einigen Patienten können positive Ergebnisse bei der Behandlung der Krankheit durch Änderungen des Lebensstils wie Gewichtsverlust, regelmäßige Ernährung und Sport erzielt werden.

Chirurgische Methoden werden bei Patienten eingesetzt, bei denen diese Behandlungen nicht wirksam sind, bei denen das Risiko einer Nervenschädigung besteht oder deren Syndrom durch einen anatomischen Defekt der Knochen verursacht wird. Chirurgische Methoden werden in der Regel mit Einschnitten im Bereich des Schlüsselbeins oder der Achselhöhle durchgeführt.

Die chirurgische Behandlung des Thoracic-outlet-Syndroms kann je nach Ursache des Problems auf unterschiedliche Weise erfolgen, z. B. durch Entfernung der ersten Rippe oder Lockerung der Muskeln und Sehnen, die in der Region eine Kompression verursachen.

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