allgemeine Förderung
Biofeedback ist eine Verhaltensbehandlungsmethode, die eine Umerziehung des Darms beinhaltet.
Biofeedback wird als eine der nicht-chirurgischen Behandlungsoptionen bei Patienten mit Darmfunktionsstörungen wie Gas-Stuhl-Inkontinenz, Verstopfung, Defäkationsschwierigkeiten und Parodox puborectal (unsachgemäße Kontraktion des Rektums und Rektums) eingesetzt.
Biofeedback ist als verhaltenstherapeutische Behandlungsmethode bekannt, die eine Umschulung des Darms beinhaltet, wie z. B. das Einlernen falsch erlernter Schubbewegungen und das genaue Erklären der Übungen zur Stärkung der Steißmuskulatur.
Es kann allein eine adäquate Behandlungsmethode sein oder zusammen mit einer chirurgischen Behandlung angewendet werden. Korrekte Belastungstechniken werden dem Patienten mit speziellen Techniken gezeigt und erklärt.
Neben diesen Techniken können auch Ernährung und Lebensstil, Steiß- und Beckenbodenmuskelübungen, verbale Biofeedback-Behandlungen, die von einem Gastroenterologen oder einer spezialisierten Kontinenzkrankenschwester erklärt werden, und audiovisuelle Biofeedback-Behandlungen mit Computerprogrammen angewendet werden.
Mit dieser Methode kann bei Erkrankungen mit Darmfunktionsstörungen eine Verbesserung um 70-75% erreicht werden.
Wie wird es angewendet?
In den Steiß wird ein Ballonkatheter mit anorektalem Manometerverfahren eingeführt.
Der Patient sitzt in einem liegenden Toilettenstuhl, so dass er den Computer sehen kann, auf dem spezielle Programme geladen sind. Durch Erklärung der Technik und Logik des Programms wird der Patient aufgefordert, die Beckenbodenmuskulatur anzuspannen und zu entspannen.
Jede Behandlungssitzung dauert ungefähr 30-45 Minuten und die ideale Anzahl von Behandlungssitzungen variiert von Patient zu Patient, und es wird versucht, die Anusmuskulatur und den Stuhlgang mit diesen Übungen in durchschnittlich 4-6 Sitzungen zu stärken.