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Schilddrüsenerkrankungen und Schilddrüsenknoten

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allgemeine Förderung
Die Schilddrüse ist eine Drüse im vorderen Teil der Luftröhre, wiegt 25–40 Gramm und ähnelt einem Schmetterling. Trotz seiner geringen Größe erfüllt es mit den von ihm ausgeschütteten Hormonen sehr wichtige Funktionen für unseren Körper. Eine der Hauptfunktionen dieses Organs ist die Ausschüttung der Hormone T3 und T4, die den Stoffwechsel des Körpers regulieren.
Je nachdem, ob die Schilddrüse weniger oder mehr Hormone als normal ausschüttet, arbeiten auch andere Organe schnell oder langsam.

Bei einer verminderten Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen, also einer Schilddrüsenunterfunktion, verlangsamt sich der gesamte Stoffwechsel vom Darm bis zum Haarschaft und es treten Beschwerden wie Haarausfall, Vergesslichkeit, Schlafneigung, Gewichtszunahme, Schwäche und Verdickung der Stimme auf .

Bei einem Überschuss dieses Hormons, also einer Schilddrüsenüberfunktion, kommt es zu übermäßigem Schwitzen, Haarausfall und schnellem Gewichtsverlust.

Das Steuerhormon, das die Arbeit der Schilddrüse steuert, stammt aus der Hypophyse im Gehirn. Das von der Hypophyse ausgeschüttete TSH-Hormon (Schilddrüsenstimulierendes Hormon oder Schilddrüsenstimulierendes Hormon) gelangt über das Blut zur Schilddrüse und sorgt für die Ausschüttung der Hormone T3 und T4 aus der Schilddrüse.

Diese Hormone sind für die Funktion des Immunsystems sowie für die Regulierung des Stoffwechsels von großer Bedeutung; Es beeinflusst Prozesse wie Herzfrequenz und Körpertemperatur und wandelt Nahrung in Energie um.

Es fördert die Gehirn- und Intelligenzentwicklung des Fötus und des Neugeborenen im Mutterleib. Es steuert das Wachstum und die Entwicklung des Kindes. Reguliert den Zucker-, Fett- und Proteinstoffwechsel bei Erwachsenen.

Aufgrund dieser wichtigen Funktionen im Körper verursachen Schilddrüsenerkrankungen erhebliche gesundheitliche Probleme und sollten behandelt werden.

Die Behandlung schleichender Schilddrüsenprobleme hängt von der Art der Erkrankung ab. Der Ersatz oder die Regulierung von Hormonen durch eine medikamentöse Therapie, Risikofaktoren in Fällen, in denen eine medikamentöse Therapie nicht ausreicht, eine Behandlung mit radioaktivem Jod und eine Operation zur Entfernung dieser Drüse können angewendet werden.

Risikofaktoren
– Diejenigen, die in jodarmen Gebieten leben
– Wer weniger Jod zu sich nimmt
– Strahlenbelastung
– Diejenigen, die Medikamente wie Amiodaron, Lithium, Interferon einnehmen
– Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Schilddrüsenerkrankungen

Symptome
Bei einer Hyperthyreose, bei der Schilddrüsenhormone übermäßig ausgeschüttet werden, treten folgende Symptome auf:
– Herzklopfen
– Bluthochdruck
– Schwitzen
– Reizbarkeit
– Unruhe
– Warme und feuchte Haut
– Hitzeunverträglichkeit
– Gewichtsverlust (Abnehmen trotz gutem Appetit)
– Zittern in den Händen
– Haarausfall, Haarbruch und Haarausfall
– Ausdünnung der Haut
– Anhaltender Durchfall
– Augenzeichen (vergrößerte Augen)
– Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht
– Schlaflosigkeit
– Menstruationsunregelmäßigkeit, Ausbleiben der Menstruation
– Kropf (Vergrößerung der Schilddrüse)

Zu den Symptomen einer Hypothyreose, bei der die Schilddrüsenhormone unteraktiv sind, gehören:
– Schwäche, Müdigkeit, langsame Bewegung
– Ein depressiver Zustand und Unzufriedenheit
– Unverträglichkeit gegenüber kalten Umgebungen
– Ödeme an Händen und Füßen
– Vermindertes Schwitzen
– Heiserkeit
– Verstopfung
– Ungewöhnliche Gewichtszunahme, gesteigerter Appetit
– Vergesslichkeit, verminderte Konzentration
– Verzögerte Pubertät bei Jungen
– Verminderte oder fehlende Menstruationsperiode und Häufigkeit bei Frauen

Abgesehen davon können Patienten bei einer Vergrößerung der Schilddrüse eine Schwellung im Nacken bemerken.

Diagnosemethoden
Zunächst erfolgt eine manuelle Untersuchung des Halsbereichs durch den Arzt. Anschließend wird eine Blutuntersuchung verlangt und TSH, T3, T4 und ggf. Schilddrüsen-Autoantikörper im Körper überprüft. Mithilfe einer Schilddrüsenultraschalluntersuchung und einer Schilddrüsenszintigraphie werden die Struktur der Schilddrüse und das Vorhandensein von Knötchen untersucht. Zur genaueren Untersuchung von Knötchen kann eine Nadelbiopsie eingesetzt werden.

Sorten
Erkrankungen der Schilddrüse werden in zwei Gruppen eingeteilt: anatomische und funktionelle. Die erste Gruppe umfasst Erkrankungen, die mit den anatomischen Merkmalen der Schilddrüse zusammenhängen. Die bekannteste davon ist die Kropferkrankung, die durch die Vergrößerung dieser Drüse entsteht.

Erkrankungen im Zusammenhang mit der Funktion der Schilddrüse werden unterschiedlich bezeichnet. Wenn die Schilddrüse weniger als normal arbeitet, kommt es zu einer „Hypothyreose“, und wenn sie zu viel arbeitet, kommt es zu einer „Hyperthyreose“.

Schilddrüsenerkrankungen können auch in gutartige und bösartige Erkrankungen eingeteilt werden.

Gutartige Schilddrüsenerkrankungen
Bei einer Kropferkrankung, die mit einer Vergrößerung der Schilddrüse einhergeht, können sich ein oder mehrere Knoten in der Schilddrüse bilden. Dies ist der Name, der in der medizinischen Sprache verwendet wird; Es handelt sich um einen „Knotenstruma“.

Bei der zweiten Gruppe gutartiger Erkrankungen kommt es zu Funktionsstörungen, die auf eine mehr oder weniger starke Ausschüttung des Hormons zurückzuführen sind. Der Zustand, bei dem das Schilddrüsenhormon übermäßig ausgeschüttet wird, wird toxischer Kropf oder Hyperthyreose genannt. Der Zustand geringer Sekretion wird als Hypothyreose bezeichnet.

In einigen Fällen können sowohl die Vergrößerung des Kropfes als auch die funktionelle, also hormonelle Störung, gemeinsam beobachtet werden. Eine weitere Gruppe gutartiger Erkrankungen ist die Hashimoto-Thyreoiditis, die durch eine Entzündung der Schilddrüse verursacht wird.

Bösartige Schilddrüsenerkrankungen
Bösartige Schilddrüsenerkrankungen werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: Schilddrüsenkrebs und „papilläre“ und „follikuläre“ Schilddrüsenkrebsarten.

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