allgemeine Förderung
Das Immunsystem schützt unseren Körper vor Infektionen, Bakterien und Keimen. Probleme im Immunsystem machen unseren Körper anfällig für äußere Bedrohungen.
Mit dem Zusammenbruch des Immunsystems können Depressionen, Haarausfall, Aufmerksamkeitsstörungen, Schwellungen und Schmerzen an verschiedenen Körperstellen beobachtet werden. Durch den Zusammenbruch des Immunsystems wird der Körper anfällig für Infektionen und verliert seine Fähigkeit, Krankheiten zu bekämpfen.
Wenn das Immunsystem mehr als nötig arbeitet, nimmt der Körper sein eigenes Gewebe als fremd wahr und greift dieses Gewebe an und schädigt es. Bei Autoimmunerkrankungen greift das Immunsystem das eigene Gewebe an.
Autoimmunerkrankungen können viele verschiedene Bereiche des Körpers betreffen. Es ist nicht genau bekannt, was Autoimmunerkrankungen verursacht. Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen erfolgt in der Regel, um die Faktoren zu reduzieren, die im Immunsystem mehr als nötig wirken.
Was sind Autoimmunerkrankungen?
Rheumatoide Arthritis
Entzündlicher Rheuma oder rheumatoide Arthritis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung. Der Glaube, dass extrem heißes oder kaltes Wetter entzündlichen Rheuma verursacht, entspricht nicht der Wahrheit. Rheumatoide Arthritis wird durch eine Störung des Autoimmunsystems verursacht und tritt auf, wenn das Immunsystem einer Person fälschlicherweise körpereigenes Gewebe, insbesondere Gelenkgewebe, angreift. Diese Störung kann bei manchen Menschen eine Vielzahl von Körpersystemen schädigen, darunter Haut, Augen, Lunge, Herz und Blutgefäße.
Entzündliche Darmerkrankung (IBD)
Es wird verwendet, um Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zu definieren, die vermutlich durch Probleme im Immunsystem, erbliche Ursachen und Umweltfaktoren verursacht werden. Die Ursache entzündlicher Darmerkrankungen ist unbekannt.
Diese Krankheitsgruppe wird auch als „Entzündliche Darmerkrankung“ (IBD) bezeichnet.
Multiple Sklerose (MS)
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des Nervensystems, die ihre Auswirkungen im Zentralnervensystem zeigt und sich in Anfällen äußert.
Das Immunsystem erkennt seine eigenen Zellen und schützt gleichzeitig den Körper vor äußeren Einflüssen. Wenn das System jedoch aus unbekannter Ursache zusammenbricht, greift das Immunsystem seine eigenen Zellen an, insbesondere die Zellen im Gehirn und Rückenmark, die für die Nervenleitung sorgen.
Diabetes Typ 1
Diabetes kann in verschiedenen Formen auftreten. Bei Typ-1-Diabetes ist die körpereigene Insulinproduktion vermindert. Bei Typ-2-Diabetes und Schwangerschaftsdiabetes entwickelt der Körper eine Resistenz gegen die Wirkung von Insulin. Als Folge dieser beiden Erkrankungen kommt es zu einem hohen Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie). Die Form des Diabetes, die noch nicht vollständig ausgereift ist, wird latenter Diabetes oder Prädiabetes genannt.
Guillain Barre-Syndrom
Das Guillain-Barre-Syndrom gehört zu den seltenen Erkrankungen, bei denen das Immunsystem die Nerven angreift. Die Krankheit, die mit Muskelschwäche einhergeht, kann langsam fortschreiten oder sich schnell ausbreiten. Bei Patienten mit Guillain-Barre-Syndrom treten Symptome wie Schwäche, Taubheitsgefühl in Armen und Beinen auf und es kann zu Lähmungen kommen. Obwohl es keine definitive Behandlung der Krankheit gibt, können die Krankheitssymptome durch die angewandten Behandlungen gelindert werden.
Chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie
Eine chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie tritt auch auf, wenn das Immunsystem die Nerven angreift, wie beim Guillain-Barre-Syndrom, und zeigt ähnliche Symptome. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung, die mit Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen einhergeht, ist sehr wichtig.
Schuppenflechte
Psoriasis ist eine Hauterkrankung, die dazu führt, dass sich Hautzellen um ein Vielfaches schneller vermehren als normal. Bei der Psoriasis, auch Psoriasis genannt, beginnen sich auf der Haut wellige rote Flecken zu bilden, die mit weißen Schuppen bedeckt sind.
Diese schuppigen Stellen können überall auf der Haut wachsen, am häufigsten treten sie jedoch auf der Kopfhaut, den Ellbogen, den Knien und dem Rücken auf. Psoriasis ist nicht ansteckend, das heißt, sie kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden. In einigen Fällen wird es jedoch bei Mitgliedern derselben Familie beobachtet.
Morbus Basedow
Morbus Basedow ist eine Erkrankung des Immunsystems, die zu einer Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führt, was zu einer Hyperthyreose führt. Beim Morbus Basedow reagiert der Körper selbstständig und produziert überschüssiges Schilddrüsenhormon. Aus diesem Grund beschleunigt sich der Stoffwechsel, die Herzfrequenz steigt und der Patient kann nicht mehr zunehmen. Dieser Zustand entwickelt sich allmählich zu einem ernsthaften lebensbedrohlichen Zustand.
Bei diesen Patienten kann auch ein sogenannter Exophthalmus auftreten. Die Behandlung der Krankheit kann mit Schilddrüsenmedikamenten, radioaktivem Jod und einer chirurgischen Behandlung erfolgen.
Hashimoto-Schilddrüse
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Schilddrüse, nämlich die Thyreoiditis. Sie wird auch Autoimmun- oder chronische lymphatische Thyreoiditis genannt und ist eine Erkrankung des endokrinen Systems, die durch eine Störung des Immunsystems verursacht wird.
Die Antikörper, die der Körper unter normalen Bedingungen gegen Fremdstoffe produziert, greifen zusammen mit dem Immunsystem die Schilddrüsenzellen an und verursachen Entzündungen, also Schäden an der Schilddrüse.
Myasthenia gravis
Myasthenia Gravis (MG) ist eine chronische, neuromuskuläre Autoimmunerkrankung, die zu einer unterschiedlich starken Schwächung der Skelettmuskulatur des Körpers führt. Myasthenia gravis wird durch eine Störung bei der Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln verursacht, die Sie bewusst steuern.
Die körpereigenen Abwehrpartikel, sogenannte Antikörper, die normalerweise körperfremde Stoffe bekämpfen sollen, schädigen den Acetylcholinrezeptor (Rezeptor), der für die Weiterleitung des Nervenimpulses zuständig ist.
Vaskulitis
Eine Entzündung des Immunsystems durch Schädigung der Arterien und Venen (Blutgefäße) wird Vaskulitis oder Gefäßentzündung genannt. Vaskulitis führt zu einer Schädigung des Gewebes in den Nieren, der Lunge und den von Blutgefäßen versorgten Nerven.